Unser Landrat Martin Bayerstorfer setzt auf nicht praxisnahe Lösungen in Bezug auf die Verteilung von Geldern für die Menschen, die sich im Landkreis Erding eine neue Heimat aufbauen wollen und Krieg und Verfolgung hinter sich lassen möchten.
Er führt den sogenannten Kommunalpass im Landkreis Erding ein, auf den die monatlichen Auszahlungen des Landratsamts an die Asylbewerber überwiesen werden. Somit sind diese eingeschränkt in der Auswahl Wahl der Geschäfte und Dienstleistungen. Da er nur die Zahlungsmöglichkeit hat über das Plastik Geld. Über einen Kartenterminal verfügt jedoch meist nur ein großer Discounter. Dies mag zwar innerhalb des Stadtgebiets Erding kein großes Problem sein. Jedoch auf dem Lande, wo es vielleicht einen einzigen kleinen Laden gibt, ist kein Terminal für Kartenzahlung meist möglich. Für die Läden rentiert sich der Aufwand einen Terminal zur Verfügung zu stellen nicht. Die lokalen Kneipen, Flohmärkte, Vereinsfeste können genauso wenig nicht mehr wahrgenommen werden.
Ist das der richtige Weg, um Neubürger in die Gemeinschaft zu integrieren oder schließt man hier nicht diese Bürger komplett aus?
Nun wird wirtschaftlich der kleine Bäcker, Metzger oder Einkaufsladen im ländlichen Bereich diese Kundengruppe verlieren. Man könnte fast sagen, dass hier eine Unterstützung der Discounter durch den Landkreis forciert wird und den kleinen Läden die Kunden abgenommen werden sollen.
Ich sehe es als sinnvoller eine Geld zu Führung über ein Konto um zu setzen, da dies auch nachhaltig ist für die Zukunft, wenn die Flüchtlinge Hartz4 beziehen oder eine Arbeit aufnehmen.
Ich verstehe, dass die Bargeldauszahlung für das Landratsamt sehr aufwendig ist. Jedoch ist die Umsetzung über den Weg der Geldkarte komplett unüberlegt und die oberen Argumente sind nur ein kleiner Teil der Probleme.
Der Schritt von Herrn Bayersdorfer, diesen Weg zu gehen ist meiner Meinung nach auch ein Fußtritt ins Kreuz der zahlreichen Helfer, ohne die der Landkreis wohl auch sehr chaotisch da stehen würde. Die Helferkreise werden durch den Kommunalpass vor neue Probleme gestellt und wie Denken das diese schon genug Probleme zu lösen haben. Herr Bayerstorfer sollte weniger Hürden schaffen, sondern mehr unterstützen. Ein Helfer essen für die Helfer sorgt zwar für ein nettes Bild in der Lokalpresse hilft aber den Helfern nicht wirklich.
Bayersdorfer hat sicherlich viele besorgte Bürger die seine Geldkarten Idee wunderbar finden. Aber er muss sich auch mit dem Teil der Leute im Landkreis ernsthaft auseinandersetzen, die das anders sehen.
Ich rufe auch dazu auf die folgende Petition zu unterstützen, die Pettion hat mitlerweile fast 1000 Unterstützer erreicht
Petition:
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