Eigentlich wollte ich ja zu Hause bleiben und mich erholen, nachdem ich aber in der Facebook Gruppe gesehen habe es sollen 1500 Menschen kommen habe ich keine Sekunde gezögert und bin los.
Ich war auch in Sorge um die Helfer vor Ort und wollte Sie nicht alleine lassen bei solchen angekündigten Menschen Massen. Tags über hat eine Fleißige Helferin den Weg nach Pfaffenhofen gesucht und dort bei Firma HIPP einen ganzen Kombi voll Babynahrung erhalten und nach Erding gebracht. Die Erstlingsmilch ist auch wichtig bei der Verabreichung von Medizin an Babys.
Der gestrige Abend war ein wenig stärker vom Andrang, aber es kamen viele Neue Helfer zu uns. Ich konnte beobachten dass viele Familien in Erding ankamen. Darunter ein 12 und 14 Jähriger die ohne Eltern auf der Flucht sind . Viele hatten Hunger und waren sehr erfreut am Eingang warmen Tee zu erhalten.
Die Koordination läuft im Camp immer besser, auch dadurch dass viele Helfer wiederkommen und wissen was zu tun ist. Wenn man im Camp Ankommt als Helfer freut man sich richtig die bekannten Gesichter zu sehen. Man könnte fast sagen da wächst eine Familie zusammen, jeder schaut auch auf den anderen der Helfer. Es wird nachgefragt ob man Tee, Kaffee oder abgelöst werden möchte um im Versorgungszelt essen zu gehen.
In den Wartezeiten, in denen keine Busse kommen wird Diskutiert und auch gelacht. Ich denke bei dieser Aufgabe ist es auch Wichtig dass man auch noch lachen kann.