Website-Icon PlaNet Fox

Heiraten ? ist das noch Zeitgemäß

In der heutigen modernen Gesellschaft und der Statistiken über Scheidungen bleibt die Frage aus, ob es Sinn macht noch zu Heiraten. Zweifelsfrei denke ich gibt es natürlich noch den Traum der von Disney und den Tv Medien von der Prinzessin die den Prinzen Heiratet und dies lebenslang anhält. Die Ehe wird immer noch mit romantischen Vorstellungen wie Liebe und Zärtlichkeit und dass es immer so weiter geht. Dies kam im 18. Jahrhundert auf, die Ehe war davor eine eher nüchterne Angelegenheit .

Aber die Realität sieht eben heute anders aus.

Die Ehe hat sich im laufe der Jahrhunderte bis heute von einer Schutz-Zwangsgemeinschaft zu einer individuellen Lebens und Liebesgemeinschaft entwickelt. Die Ehe ist bzw. sollte heute auch eine gleichberechtigte  Gemeinschaft sein und nicht mehr durch die Hoheit des Mannes überwogen werden.

Von Mitte des 16. bis ins frühe 18. Jahrhundert war die Eheschließung an ein wirtschaftliches Auskommen gebunden, damit die Kinder versorgt werden konnten. Zudem  waren Frauen ohne Heirat sehr schlecht gestellt gegenüber den Verheirateten Frauen.

Von Anfang an erfüllte die Institution der Ehe sowohl Ordnung- als auch Schutzfunktionen. Sie sicherte in frühen Zeiten das Überleben einer Familie durch Erbfolge, regelte Geburten und Kindererziehung, kontrollierte das Verhalten junger Frauen, sie war eine Gemeinschaft, die lange vor dem Sozialstaat Ernährung und Unterstützung ebenso verbindlich machte, wie sie die Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau in einer Ehe klar reglementierte und die Rollen in der Partnerschaft festschrieb.

Der Mann ernährt die Familie mit seiner Arbeit und Frau ist für Kinder und Haushalt verantwortlich.

Der wirtschaftliche Aufschwung der 50er Jahre brachte es mit sich, dass bereits junge Menschen finanziell eigenständig leben konnten und sich damit früher für eine Ehe entscheiden konnten. Allerdings war dies nicht nur eine Chance, sondern auch ein gesellschaftlicher Druck zu heiraten. Denn die Ehe blieb zunächst weiterhin die einzig akzeptierte Form heterosexuellen Zusammenlebens, außerdem war sie für Frauen beinahe die einzige Gelegenheit von den Eltern weg in einen eigenen Haushalt zu ziehen.

Quelle:

http://www.uni-muenster.de/FNZ-Online/sozialeOrdnung/haus_familie/unterpunkte/basis.htm
http://www.d-a-s-h.org/dossier/13/03_arrangement.html
Die mobile Version verlassen