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Saarländischer Schwenkbraten – Im Exil

Normalerweise nehme ich beim Saarland Aufenthalt die feinen Dinge wie Amora Senf, saarländische Rostwürste oder einen Schwenker mit. Schwenker bezeichnet im Saarland das Grillfleisch. Aber auch den Grill (Dreibein Grill mit Kette und Rost) und denjenigen, der damit grillt. Ein Wort für drei Dinge.

Der Saarländer schwenkt vom 1. Januar bis zum 24. Dezember, so sagt man im Saarland. Über Jahre dachte ich, es kann ja nicht sein, dass im bayrischen Exil keine Möglichkeit besteht selbst so ein Fleisch zuzubereiten. Im Internet einige Seiten durchsucht nach dem Geheimnis des saarländischen Nationalgerichts. Der Schwenker ist ein Schweinekamm und den kann man bei jedem Metzger kaufen. Das A und O ist die Marinade und die ganze restliche Zauberei. Hier eine mögliche Zusammenstellung der Gewürze für die Marinade:

Die Schwenker werden mit einem Fleischhammer ein wenig bearbeitet, der Schwenker soll kein fingerdickes Steak sein. Danach mit der Marinade bestreichen und in einen Behälter geben. Zwischen die Fleischstücke immer Zwiebelringe legen. Bei dem letzten Stück Fleisch auch wieder viele Zwiebeln und Knoblauch legen. Danach 24 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.

Natürlich ist es besser, das Fleisch auf einem Schwenkgrill zu grillen, aber es geht auch auf anderen Grills. Wichtig ist dabei, sich ein wenig Buchenholz anzuschaffen. Das Buchenholz gibt dem Fleisch den Feinschliff und macht den Schwenker zu einem sehr leckeren Grillgenuss.

Als Beilage können verschiedene Salate wie bei anderen Grillgerichten gemacht werden, Kartoffelsalat, Nudelsalat usw.

 

 

 

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